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Feldberg - Tor zum Höchsten am 8. November 2025

IMG 8521Karlheinz hatte zu Beginn des Jahres zu seinem Geburtstag eingeladen ins gantert´sche Domizil mit üppiger Bewirtung. Vielen Dank dafür. Unser Geschenk war ein gemeinsamer Wandertag inkl. Bewirtung und dieser Tag stand am vergangenen Samstag an.

Vorgeschlagen war eine Tour durchs heimische Klettgau von Eggingen aus im Wutachtal. Bis zum berühmten Chläggi-Höckli in den Hallauer Weinbergen mit einer ausgedehnten Einkehr und einem später folgendem Abschluß an anderer Stelle. Die derzeitige Inversions-Wetterlage mit viel Nebel und niedrigen Temperaturen in den Tallagen ließ dieses Vorhaben scheitern. Man rechnete mit arg begrenztem Spaßfaktor.

Maria wagte in der WhatsApp-Gruppe einen famosen Vorstoß und brachte die sonnigen Schwarzwälder Höhenlagen ins Spiel und dann wurde es gleich das „Tor zum Höchsten“. Am Feldberg also.

Bei der Abfahrt am Samstagmorgen in Oberlauchringen im ungemütlichen Nebel wollte man gar nicht glauben, was sich ab Höhe Waldhaus plötzlich und tatsächlich für uns eröffnen sollte: Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und diesige Alpensicht. Alles richtig gemacht.

Die Fahrt dauerte noch etwas und bald waren unsere beiden Autos im Feldberger Parkhaus abgestellt, die Wanderschuhe montiert, ebenso Schal, Mütze und eine warme Jacke. Wirklich warm war es nicht. Dafür sonnig und schön mit Rundumsicht, was die Stimmung ungemein hob.

Die Rucksäcke waren geschultert und wir starteten am „Tor zum Höchsten“ auf dem bekannten, erst asphaltierten Weg hoch bis zum Abzweig Todtnauer Hütte.

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Morgens auf dem Weg Richtung Stübenwasen. Von links: Thomas, Moni, Heidi, Maria, Doris und Karlheinz.

Der Höhenweg bis zum Stübenwasen und zur Baumliege sollte unser Pfad sein. Dieser wurde jäh unterbrochen bei Kilometer vier durch einen entschlossenen Schlenker eben in die Todtnauer Hütte mit ordentlicher Pause im angenehm beheizten Gastraum. Es gab einiges zu essen und zu trinken. Zu besprechen gab es natürlich auch immer etwas.

Zurück auf dem Wanderweg wurde es frischer, die Sonne hatte sich zwischenzeitlich zurückgezogen und es dauerte etwas durch den bewaldeten Abschnitt bis zum Höhenweg. Hier zeigte sich die zurückgekehrte Sonne wieder.

Viele Gravelbiker waren unterwegs in langen als auch kurzen Hosen. Manche davon unterstützen wir mit einer lauten Laola-Welle an einem steilen Wurzelabschnitt.

Und dann waren wir angekommen an der "längsten Baumliege der Welt" mit der genussreichen Aussicht runter nach Todtnauberg, ins Wiesental, natürlich die Alpen, den Blauen, und den Belchen.

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Aussicht von der Baumliege aus hinab nach Todtnauberg, Blackforrestline (Brücke) und umliegende Bergwelt. Sehr schön.

Im Westen war uns sogar die Aussicht auf den Grand Ballon in den Vogesen gegönnt, und der Schauinsland. Nur Breitnau war – bei aller Liebe - nicht zu sehen.

An der Baumliege verweilten wir in der Sonne eine schöne Weile. Auf dem Rückweg kamen wir bei der St. Wilhelmhütte vorbei, leider voll belegt. Vielleicht was das auch gut so. Der Nachmittag war bereits vorgeschritten, die Sonne wurde milchig und so richtig warm wollte es heute nimmer werden. Wir machten uns auf den weiteren Weg, der sich noch etwas zog.

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Zurück an der Talstation des Seebuck´ hatten wir noch eine Herausforderung zu meistern: Das richtige Parkdeck mit unseren Autos zu finden. Irgendwann waren wir dann auf der Straße nach Bärental. Es ist ja November und die Sonne verabschiedete sich rasch.

In Höchenschwand fanden wir mit der Dorfschmiede eine sehr gute Wirtschaft für den gemeinsamen Tagesabschluss und bei gut gewählten Gaumenfreuden. Lieber Karlheinz, liebe Moni, wir hoffen, ihr hattet Freude mit uns und diesem Tag. Eins ist sicher: Mir hat´s gefallen, sehr sogar.

tor zum hoechsten feldberg

Das "Tor zum Höchsten" war der Startpunkt.

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Thomas, Moni und Heidi.

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Maria, Doris, Karlheinz und Peter.

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Gruppenbild Nähe Todtnauer Hütte.

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Heidi hat Hanuta dabei zur Stärkung.